Dr. Walter Weiße - 16.06. - 25.08.2013 Drucken

„KLEINE AUSLESE“ zum 90.

WaltherWeiße titelDer Maler und Kunsterzieher Walter Weiße vollendete am 21. Januar sein 90. Lebensjahr. Große Ausstellungen in der „Galerie im Schlösschen“ zu Naumburg und im Jenaer Kunstverein wurden zu Ehren des bekannten Künstlers veranstaltet. Ein opulenter Katalog mit zahlreichen Abbildungen und Textbeiträgen bedeutender Autoren erschien. Auch seine Heimatstadt Freyburg a. d. Unstrut, wo er fast sein ganzes Leben verbrachte, in der er auch heute noch lebt zusammen mit seiner Frau Hilde im Haus am Hang der Schweigenberge, widmete dem Jubilar eine würdige und eindrucksvolle Feier in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Ehrenhalle. Werke des Malers befinden sich in so bedeutenden Museen wie der Nationalgalerie zu Berlin, dem Museum der bildenden Künste Leipzig, dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg u.a. öffentlichen und privaten Sammlungen. W.W. hat fast vier Jahrzehnte ganzen Schülergenerationen die Werke der bildenden Kunst näher gebracht. 1969 promovierte er an der Humbold-Universität zu Berlin. In seinen kunsttheoretischen Forschungen setzte er sich mit bestimmten architektonischen Phänomenen seiner Heimat auseinander. So z. B. mit den Weinbergmauern und –treppen, den Winzerhäuschen – bis hin zur romanisch-gotischen Stadtkirche St. Marien in Freyburg. Seine in diesem Bereich gewonnenen Einsichten und Erkenntnisse veröffentlichte er u.a. auch in Vorträgen und Aufsätzen. Im Jahr 2004 wurde er vom Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland für sein Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Im Jahr 2012 verlieh ihm seine Heimatstadt Freyburg die Ehrenbürgerwürde. Walter Weiße ist auch mit unserer kleinen Kunstgalerie mitten in den Freyburger Weinbergen unserer „WeinGalerie im Schweigenberg“, eng und freundschaftlich verbunden. Er war Anreger und Berater derselben und auch Vermittler bedeutender Künstler, deren Werke auszustellen wir die Ehre hatten. Auch er selbst hatte zu unserer Freude in unserer 2008 gegründeten „WeinGalerie“ schon vier eigene Ausstellungen. Dieser nunmehr 5. Ausstellung von W:W. in unserer Galerie haben wir – auch im Hinblick auf „Weinberg“ und „Weinlese“- den Titel „Kleine Auslese“ gegeben! Etwa die Hälfte der ausgestellten Bilder wurde bisher noch nie in einer Ausstellung gezeigt. Auf sie kann man also besonders gespannt sein. Die Bilder der anderen Hälfte hingegen, haben eher prominenten Charakter. Sie hingen schon in z. T. großen und bedeutenden Ausstellungen und sind auch gelegentlich in Katalogen abgebildet.  Hier wäre ein „Wiedererkennungs-Effekt“ für den Betrachter denkbar. Das sind z. B. Arbeiten, die in der nunmehr schon legendären „Galerie Mitte“ in Berlin zu sehen waren, wo Weiße 1981, 1998 und 2008 eigene Ausstellungen hatte. Das Blatt „Abendliche Überfahrt“ wurde in der viel beachteten Ausstellung „Chiffre Mensch“ 1997 in der Kunsthalle zu Erfurt erstmals öffentlich gezeigt. Diese wurde von den bekannten Galeristen Jürgen Schweinebraden mit nur drei Künstlern veranstaltet. Das waren neben Walter Weiße der berühmte A.R: Penk und der Schweizer Maler Kaspar Toggenburger. Diese Exposition fand besonders große mediale Aufmerksamkeit (Presse, Radio, Fernsehen). Die Arbeit „Drei Frauen“ hing erstmals 1991 in der „Galerie am Sachsenplatz“ in Leipzig. Sie wurde im Katalog der „Dresdner Graphik Messe 1994“ ganzseitig und farbig abgebildet (neben Arbeiten von Gerhard Altenboúrg, J. Beuys, M. Chagall u.a.). Aus Weißes Ausstellung im Jahr 2000 im Leonhardi-Museum  zu Dresden ist das Blatt „Romantische Fragmente- Novalis zu Ehren“ noch einmal zu sehen. Auch zeigen wir in unserer Ausstellung eine relativ großformatige Arbeit, die unter dem Titel „Vogel-frei“ im Jahr 2002 in der Kunsthalle in Weimar erstmals öffentlich ausgestellt war- also an einem Ort, wo schon unter der Ägide von Harry Graf Kessler die Maler Max Klinger, Liebermann, Renoir u.a. ihre Werke vorstellten. Weitere in unserer Ausstellung gezeigten Arbeiten waren schon einmal zu sehen in der Galerie „Gallarte“ in der Schweiz (1991), im „Bilder-Haus“ auf der Krämerbrücke zu Erfurt (2005), im Museum Schloß Moritzburg in Zeitz (2009), im Kunstverein „Talstraße“ in Halle (2008) u.s.w.. Schauen Sie und lassen Sie sich überraschen!Es freut sich auf Ihren Besuch

Ihre Gudrun Bertling-Lützkendorf
Galeristin und Kunsthistorikerin

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